Lasermedizin und IPL-Therapie

Hautveränderungen

Viele Veränderungen der Haut, angeboren oder altersbedingt erworben, stören die Funktion oder sind kosmetisch auffällig. Gepulstes Licht (IPL) – oder Laser – können eine Besserung der Hautoberfläche erzielen, wie zum Beispiel bei Hautverfärbungen, Pigmentflecken, aber auch durch Straffung der Haut und Narbenminderung.

Gefäßbdingte Hautverfärbungen

Gefäßbedingte Hautverfärbungen können angeboren sein, schon im Säuglingsalter oder im späteren Leben auftreten. Verschiedene Umwelteinflüsse (z.B. starke Sonnenstrahlung oder heftiger Wind), aber auch eine persönliche Veranlagung (z.B. schwaches Bindegewebe) können dazu führen, dass es zur Erweiterung von Hautgefäßen (Adern direkt unter der Haut) kommt.
Rosacea / Couperose

Couperose / Rosacea / Hautrötungen

Als Couperose / Rosacea bezeichnet man auffällig gerötete Haut im Gebiet der Wangen und Nase, z.T. auch des Dekolletés. Manchmal kann man innerhalb des geröteten Bereiches deutlich sichtbare rote, blaue oder violette Blutgefäße erkennen. Dabei handelt es sich um Erweiterungen kleinster Blutgefäße, die besonders bei Temperaturänderungen hervortreten.
Besenreiser

Besenreiser

Besenreiser sind kleine bis mittlere Blutgefäße an den Beinen, die direkt unter der Hautoberfläche liegen. Besenreiser können auch ein Hinweis auf ein Venenleiden sein. Daher empfiehlt es sich, dies vor einer Behandlung abzuklären. Besteht ein Venenleiden, muss dieses zunächst behandelt werden.
Spider naevi / Spinnenmale

Spidernaevi

Spider naevi sind Gefäßneubildungen, die ihren Namen durch die charakteristische Form erhalten haben – von einem kleinen zentralen Gefäßknoten gehen feine Gefäße spinnennetzartig aus.
Hämangiom

Hämangiom

Im Laufe des Lebens können sich kleine rote Punkte in der Haut bilden. Diese Hämangiome sind gutartige Wucherungen von Blutgefäßen, die schon bei der Geburt vorliegen, können meist aber erst in den ersten Lebenswochen sichtbar werden. In den ersten Lebensmonaten wachsen sie oft sehr schnell, können sich allerdings später auch spontan wieder zurückbilden. Die Gefäßaussackungen, die mit dem Alter zunehmen heißen senile Hämangiome. Eine möglichst frühzeitige Entfernung ist sinnvoll, da sie sich vergrößern.

Pigment- und Altersflecken

Viele Hautverfärbungen werden durch eine verstärkte Einlagerung des dunklen Hautfarbstoffs Melanin (pigmentbedingte Hautverfärbungen) oder durch Veränderungen kleinster Blutgefäße, die dann rötlich bis bläulich durch die Haut durchschimmern (gefäßbedingte Hautverfärbungen), verursacht. Pigmentierte Altersflecken sind oft ein Zeichen der Hautalterung (Altersflecken), sie entstehen im Laufe des Lebens, besonders bei übermäßiger Sonnenbestrahlung. Allerdings können die Pigmentflecken auch bereits bei der Geburt vorliegen oder kurz danach auftreten (Café-au-lait-Flecken). Die Wahrscheinlichkeit, eine pigmentbedingte Hautverfärbung zu entwickeln, hängt vom Hauttyp ab. Auch Sommersprossen zählen zu den pigmentbedingten Hautverfärbungen. Vermehrte Pigmenteinlagerung (Hyperpigmentierung) kann auch in Narben (z.B. nach Verbrennungen) auftreten. Beides kann im Normallfall gut mit dem Laser oder mit IPL behandelt werden. Hautverfärbungen können allerdings auch durch ins Gewebe ausgetretenes Blut, Medikamente oder eingelagerte Fremdkörper (sog. Schmutztätowierungen) hervorgerufen werden.

Altersflecken

Altersflecken (Lentigines solares) sind Pigmentstörungen, die häufig auf Handrücken, Unterarmen, Gesicht und Dekolleté im Laufe der Zeit entstehen, alles Hautbereiche die häufig der UV-Strahlung ausgesetzt sind.

Weitere Indikationen in der Lasermedzin

Dehnungsstreifen

Dehnungsstreifen

Hautfalten entstehen durch eine Minderung der Qualität und Anzahl der Kollagenfasern. Die Haut verliert an Elastizität. Zusätzlich zieht die Schwerkraft die Hautoberfläche nach unten. Auch können sich Dehnungsstreifen, speziell an Oberschenkel, Brust, Armen und Bauch bilden.
Narben

Narben

Narben bilden sich durch einen natürlichen Heilungsprozess. Bei Hautspannung werden sie breit. Bei überschießender Reaktion bilden sich Wülste, sogenannte Keloide. Bei Bindegewebsschwäche werden Gewebsrisse durch Dehnungsstreifen ersetzt.

Wichtig zu wissen

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